10/2022 – Stifthaltekurs – Klassen 1/2a und 1/2b

Das Team der Ergotherapiepraxis Wicher aus Langquaid, Herr Florian Wicher und Frau Andrea Hofmann, besuchte am 12.10.2022 erstmals die Klassen 1/2a und 1/2b der Grundschule Sandsbach und übte mit den Kindern spielerisch die richtige Stift- und Sitzhaltung beim Schreiben:Papa (Daumen) und Mama (Zeigefinger) dürfen vorne im Auto (am Stift) Platz nehmen und alle Kinder (kleiner Finger, Ringfinger, Zeigefinger) müssen hinten sitzen. Herr Wicher erklärte den Kindern, dass man mit geradem Rücken, vorne auf dem Stuhl sitzend und mit den Füßen auf dem Boden besonders schön schreiben kann.  

Am Mittwoch, den 25.10.2022 ging es dann weiter. Auch nach zwei Wochen wussten fast alle Kinder noch Bescheid, wie man richtig sitzt und den Stift richtig hält. Verschiedene Übungen zum Sammeln von Muggelsteinen mit nur einer Hand, meisterten die neuen Erstklässler ohne Schwierigkeiten. Nach der kurzen Aufwärmphase wurde nochmal die richtige Stifthaltung geübt, indem die Kinder unterschiedlichste Formen nachspuren durften. Danach gab es für alle Kinder eine kleine Belohnung! Vielen herzlichen Dank an das motivierte Ergotherapieteam und die tolle kindgerechte Gestaltung! Ein herzliches VERGELT`S GOTT gilt auch dem Förderverein der Langquaider Schulen e.V., der die Kosten für den Kurs übernimmt.

 

07.10.2022 – Toter Winkel – 4. Klasse

Anschaulich erklärte uns Viertklässlern Herr Zehntmaier von der Verkehrswacht Mainburg, was ein „Toter Winkel“ ist.

Anschließend durfte jedes Kind auf dem Fahrersitz im Schulbus Platz nehmen. Wir staunten, dass wir unsere ganze Klasse von dort aus nicht sehen konnten.  

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Zehntmaier, der uns an diesem Vormittag beibrachte, wie wir uns in so einer extrem gefährlichen Situation richtig verhalten!

 

06.10.2022 – Besuch im Rathaus Langquaid – 4. Klasse

4. Klasse zu Besuch bei der Bürgermeisterin
Präsentation über die Gemeinde und ihre Aufgaben – Bürgermeisterin stand den Schülern Rede und Antwort

Allgemeine Laber-Zeitung Oktober 2022 / Bericht und Foto Martin Haltmayer

Die Herrngiersdorfer Bürgermeisterin Ida Hirthammer erhielt kürzlich Besuch von 21 Mädchen und Buben der 4. Klasse der Sandsbacher Grundschule. Geschäftsleiter Ludwig Wagner stellte in einer Präsentation die Gemeinde Herrngiersdorf und die Aufgaben einer Gemeinde vor. Bürgermeisterin Ida Hirthammer informierte die Schüler über ihre Aufgaben als Bürgermeisterin und stellte sich den Fragen vom „Wann in Herrngiersdorf ein Skaterpark gebaut wird“ bis hin zum Zeitaufwand für das Amt der Bürgermeisterin.
Bürgermeisterin Ida Hirthammer hatte die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Klassenlehrerin Petra Dietl-Wellnhofer im Sitzungssaal des Langquaider Rathauses begrüßt und ihre Freude über diesen Besuch zum Ausdruck gebracht.
Die Bürgermeisterin berichtete, dass sie dieses Amt seit dem 1. Mai 2020 bekleide. Die Gemeinde habe kein eigenes Rathaus, sondern ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Langquaid zusammen mit dem Markt Langquaid und der Gemeinde Hausen. Das bedeute,  alles was mit der Verwaltung, also Schreibarbeiten, Protokolle, Anmeldung bei Zuzug, Bezahlung von Rechnungen, Personalangelegenheiten, Bauanträge usw. zusammenhängt, wird hier im Rathaus in Langquaid erledigt.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe habe sie ein Büro im 2. OG und könne alle Einrichtungen und Räume nach Absprache nutzen.
Ihre Aufgaben seien mit dem Vorbereiten von Sitzungen und deren Leitung, sowie Besprechungen, Gesprächen mit den Bürgern und den Beteiligten von Baumaßnahmen, der Kommunikation mit den Behörden sehr vielfältig.
Ganz oft sei sie auch bei den verschiedenen Vereinen oder Veranstaltungen im Kindergarten oder in der Schule oder in der Pfarreiengemeinschaft anzutreffen.
Als Standesbeamtin dürfe sie auch Trauungen vornehmen.
Geschäftsleiter Ludwig Wagner hatte eine bebilderte Präsentation vorbereitet, die damit begann, dass derzeit 50 Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Herrngiersdorf und 27 aus dem Markt Langquaid die Sandsbacher Grundschule besuchen. Jeder dieser Schüler kostet die Gemeinden bei den laufenden Unterhaltskosten 1.430 Euro, die sich zu einem Gesamtbetrag von 108.000 Euro summieren. In den Unterhaltskosten sind die Personalkosten für die Mittagsbetreuung und Reinigung, der Gebäude- und Grundstücksunterhalt, die Kosten für Geräte und Ausstattung, die Bewirtschaftungskosten sowie Aufwendungen für Lehrmittel, Busfahrten und Mieten enthalten.
An Investitionen sind in 2022 der Einbau einer Lüftungsanlage für 240.000 Euro sowie die Anschaffung von digitalen Tafeln getätigt worden. Das Grundschulwesen, so Wagner, gehöre zu den wichtigsten Pflichtaufgaben einer Gemeinde.
Die Gemeinde habe mit den Feuerwehren, den Kindertagesstätten, dem Straßenbau einschließlich der Beleuchtung, der Baulandausweisung, der Abwasserbeseitigung, der Wasserversorgung und den Friedhöfen weitere Pflichtaufgaben zu bewältigen. Die freiwilligen Aufgaben der Gemeinde umfassen die Bereiche Sportförderung, Kinderspielplätze, Jugendförderung, Vereins- und Kulturpflege.
Zur Bewältigung dieser Aufgaben haben die Gemeinden eine/n erste/n Bürgermeister/in und 12 Gemeinderatsmitglieder in Herrngiersdorf bzw. derer 20 in Langquaid, die für einen Zeitraum von sechs Jahren von den Bürgern demokratisch gewählt werden. Diese bestimmen über die Angelegenheiten in einer Gemeinde.
Bürgermeisterin Ida Hirthammer stellte sich nach dieser Fülle von Informationen, den interessierten Fragen, bei denen sie nach dem Tagesablauf und  dem zeitlichen Aufwand sowie den anfallenden Terminen im Bürgermeisteramt gefragt wurde. Hinzu kamen Fragen zum Rathaus und was dieses gekostet habe. Andere wollten auch wissen, ob Hunde mit ins Rathaus genommen werden dürfen und ob die Errichtung einer E-Ladesäule an der Schule angedacht sei. Natürlich wurden auch Wünsche, wie die Errichtung eines Skaterparks in Herrngiersdorf geäußert. Nach einer Pause zu der die Schüler mit Miniguglhupfs von der Gemeinde verköstigt wurden, ging es mit der Bürgermeisterin Ida Hirthammer und Geschäftsleiter Ludwig Wagner kreuz und quer durch das Rathaus, wobei die verschiedenen Abteilungen und Räume vom Bürgerbüro über die Kasse bis hin zum Trauungszimmer in Augenschein genommen wurden. Dabei war auch ein Blick hinter die Tresen erlaubt. Auf dieser Tour begegnete den Schülern auch der Langquaider Bürgermeister Herbert Blascheck, der den Schülern einen Blick in das goldene Buch des Marktes Langquaid ermöglichte. Das besondere Interesse der Schüler erweckte auch die Funktion des Fingerabdruckscanners im Bürgerbüro.